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13.05.2020

«Festmachen»: Der JSW-Jahresbericht 2019 ist online

Stabilität und Verlässlichkeit sind wichtige Werte in unserer täglichen Arbeit. Und zwar nicht erst, seitdem uns eine Gesundheits- und Wirtschaftskrise erschüttert. Wie das JSW «Festmachen» im 2019 erlebt hatte, zeigt der neue Jahresbericht.

Mit einer fröhlichen Feier konnten wir unseren neuen Auftritt mit dem farbigen JSW+ einführen. Die Gäste aus Verwaltung, Partnerinstitutionen und Politik informierten sich über neue Projekte.

Mit 1600 Kindern konnten die beiden Ferienpässe X-Island und Laufental-Thierstein wieder eine Rekordbeteiligung verbuchen.

Das Jugendsozialwerk erhielt vom Kanton Baselland den Zuschlag für die Führung eines Assessmentcenters für Flüchtlinge. Zu den Aufgaben gehören Fallführung, Potentialabklärungen, Praxistests und Unterstützung bei der Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt.

Take off feierte sein 20-jähriges Jubiläum. Selbstsicherheit und Verbindlichkeit sind im Tagesstrukturprogramm für Jugendliche zentrale Werte.

Neben erfreulichen Ereignissen hatten wir auch einige Herausforderungen zu bewältigen. Mussten wir doch unsere Pionierarbeit im ersten Arbeitsmarkt, die Unifair GmbH, «zurückfahren». Das AIP plus führt den Liegenschaftsservice weiter. Die Schreinerei und die Stellenvermittlung mussten wir leider beenden.

Die Zuweisungen im Reprofil (Stellenlose vom RAV) lagen aufgrund der tiefen Arbeitslosenquote weit unter unseren Planungen und forderten uns finanziell stark heraus. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang jedoch die hohe Vermittlungsquote von 45 Prozent in eine neue Arbeitsstelle.

Aufgrund geänderter Auslegung der Auflagen zur Nutzung von Gewerbezonen entschied das kantonale Bauinspektorat, dass die neue Tagesstruktur Fita in Pratteln umziehen muss. Dies verursachte erhebliche Mehrkosten.

Die aufgezählten Ereignisse führten zu einer wirtschaftlich herausfordernden Situation für die ganze Stiftung. Wie stark wir von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sein werden, lässt sich im Moment nur erahnen. Sicher ist schon jetzt: Die Brockenhallen und die Arbeitsintegration trifft es besonders hart.

Wir sind darum sehr dankbar für alle zusätzliche finanzielle Unterstützung von Privatpersonen, Vereinen, Firmen und Stiftungen, die uns helfen, unsere Aufgaben auch weiterhin wahrzunehmen.

Die Stiftung JSW passt sich an die aktuellen Gegebenheiten an, um ihren Auftrag, den Menschen neue Perspektiven aufzuzeigen, auch weiterhin wahrzunehmen. Es ist gut zu wissen, dass wir neben unseren treuen und verlässlichen Partnern in unserem Netzwerk auch noch einen Verbündeten im Himmel haben.

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